Schloss Versailles

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=mB8iGE5DO9A

Zusammenfassung (Minute 10 - 24):

Das Schloss von Versailles war zu Beginn des 17. Jahrhunderts lediglich ein kleines Jagdschloss im Wald. König Ludwig XIII. ließ es bauen und später erweitern. Doch dann kam Ludwig XIV., der Sonnenkönig, der mit Versailles Großes vorhatte: Das Zentrum Europas sollte es werden, er wollte ein Zeichen seiner Macht setzen.

Auch die Ehe war ein politischer Akt: 1660 heiratete Ludwig seine spanische Cousine Maria Theresa, die Tochter des spanischen Königs Philipp IV. Diese Ehe war Bestandteil des Pyrenäenfriedens, einem Friedensschluss zwischen Spanien und Frankreich nach 24 Jahren Krieg.

Sie zogen später gemeinsam ins Schluss und Maria sorgte nicht nur für viel Ansehen in der Gesellschaft, sondern machte den König auch glücklich. Ludwig vernachlässigte jedoch seine Frau zunehmend nach dem gewonnen Krieg gegen die Spanier. Um seine Macht noch weiter asuzubauen, vergriff er sich nämlich immer öfters an anderen Frauen. Daher beschloss seine Frau ins Kloster zu gehen, ließ aber die Kinder zurück.

Er wollte seine Macht allgemein immer weiter ausbauen und so erstellte er mit seinem Pläne, um das Schloss wiederum zu vergrößern. Obwohl die Fläche nicht für einen derartigen Bau geeignet war, wurde Versailles das größte Schloss Europas. Ein wunderschöner Garten mit den unterschiedlichsten Pflanzenarten und ein prachtvolles Gebäude ließen den Bekanntheitsgrad von Ludwigs Niederkunft steigen.

Dort lebten 5000 Schneider und Diener zusammen mit dem König in unglaublich Luxus. Er veranstaltete riesige Feste, die überall in Europa bekannt wurden.

Somit hatte er auch die Möglichkeit, die gesamte Regierung in seinem Schloss unterzubringen und alle Geschäfte intern zu regeln. Daher wollte er auch, dass der Adel in seinem Palast untergebracht wurde und beauftragte gegen den Willen seinen Finanzministers das Schloss zu erweitern. Somit hatte er den Adel nun vollkommen unter Kontrolle und daher die volle Macht. Diese stritten sich förmlich darum ihrem Herrscher zu dienen und vernachlässigten ihre Machtpostion gegenüber den Bauern.